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Ad(dition)s

by Theresia Enzensberger

Ich weiß nicht, ob das ein neues Phänomen ist, aber in den letzten Jahren sehe ich immer wieder Fälle, in denen sich Menschen aktiv gegen Werbung wehren. Außer dem Klassiker, bei dem die grinsende Fratze auf einem Plakat mit einem Schnurrbart verziert wird, gibt es auch noch kreativere Techniken. Manchmal wird zum Beispiel die oberste Schicht einer Plakatwerbung abgeschält, wodurch das Bild darunter zum Vorschein kommt und manchmal ganz großartige Collagen entstehen. Wortspiele sind ein weiteres beliebtes Sabotagemittel, das aber leider eher selten zu sehen ist. Neuerdings gibt es auch Aufkleber, mit denen bestimmte Werbungen bestückt werden können – „sexistische Kackscheiße“ passt ja schließlich fast immer. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass mich das alles mit großer Genugtuung erfüllt. IMG_1111 Danziger+Str.,+Höhe+Ecke+Ella-Kay-Str-natsch

(via notesofberlin.com)

 

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(via urbanshit.de)

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