All Picks posted by Theresia Enzensberger
Wenn ich richtig gezählt habe, und das weiß ich nicht, weil Zählen nicht zu meinen großen Stärken gehört, dann ist das heute mein letzter Post für 60pages. Deswegen möchte ich ihn einem Thema widmen, das mich in den letzten Jahren sehr beschäftigt hat. Vier Jahre war ich in [more]
In the spirit of starting a new year, the conversation at dinner last night revolved around small utopias: little changes that really wouldn’t be that hard to achieve and yet would never actually be implemented, mostly thanks to the idiocy inherent in power. I, for example, would like [more]
When I posted that picture of the tiny plane the other day, there was one thing I didn’t tell you about: I’m scared of flying. It’s a little embarrassing, and most of the time I manage to ignore it, clinging to a newspaper with sweaty hands, pretending to be [more]
In Norwegen gibt es eine Tageszeitung mit dem schönen Namen Klassekampen. Laut eigenen Angaben erreicht die Zeitung täglich 50 000 Leser, aber schon allein die verkaufte Auflage ist beeindruckend: 16 353 in einem Land mit ungefähr 5 Millionen Einwohnern (nur so zum Vergleich: das ist weniger als in [more]
Yesterday, this tiny plane brought my family and me to the Norwegian mountains. I was convinced that eight days in comparable solitude were going to do wonders for this essay I’m trying to write. When you wake up at ten in the morning, however, and the light is [more]
I have this pet peeve: I hate it when others recount a movie to me. My father tries to avoid watching movies for some reason and my mother loves to give him very detailed, elaborate summaries of whatever last Lars von Trier she saw. These accounts can last [more]
Wie einem jeder selbsternannte Generationenspezialist bestätigen kann, leben wir in einer Zeit, in der die Menschen dazu tendieren, sich unangreifbar machen zu wollen. Beliebte Mittel hierfür sind Ironie, Referenzen, Diskurskritik oder Obskuritäten. Ich bin leider nicht in der Lage, mich auszunehmen – das hat mir die tägliche [more]
Julian Schmidli objected to me using the term “bingeing” when it comes to pop culture and I agree with him. After all, I watched all seven seasons of The West Wing in what must have been two months and when I started watching Battlestar Galactica, I didn’t fare [more]
This time of year is dominated by ‘best of’- lists, which is unfortunate and hugely annoying, but NPR’s list of songs in 2013 actually reminded me of one thing I really enjoyed this year: Jay-Z’s video shoot at Pace Gallery. I know, I know, it wasn’t something that [more]
(via www.ulrichmoritz.de) Es erscheint fast sinnlos, etwas über einen Künstler zu schreiben, über den sich schon so viele Schriftsteller eloquent Gedanken gemacht haben. Ulrich Moritz hat seine Werke jahrelang nur an einen kleinen Kreis von Sammlern verkauft, die ihn dann letztes Jahr in einer Ausgabe des ZEIT Magazins [more]
https://www.youtube.com/watch?v=BYKIUu5fg3U Hilfe! Auch der Flughafen München hat jetzt seinen eigenen ‘Markenfilm’, inklusive lip dub, virtueller Flugbegleiterin (1:28), bongo-spielendem Inder (? 1:38), einem ausgestopften Leoparden (2:16), rotem Teppich (2:36), Brautpaar auf dem Flugplatz (3:16), Kellner in Lederhosen, der ein leeres Bierfass trägt (3:52) und Schuplattler (4:15). Immerhin wurde hier [more]
Mit Schrecken stelle ich fest, dass ich unter Ermüdungserscheinungen leide. Vorgestern wurde die neueste „Enthüllung“ im „NSA-Skandal“ bekannt. Ich setze diese Worte in Anführungsstriche, weil mich schon das Vokabular der Berichterstattung ermüdet. Was ist bloß passiert? Noch im Sommer habe ich jedes neu veröffentlichte Dokument gewissenhaft durchgelesen. Ich [more]
Seit ein paar Tagen blättere ich in Heften, die mir meine Mutter aus München mitgebracht hat. Fünf Exemplare der „Schwarzen Botin“, eine feministische Zeitschrift mit satirischem Unterton, die 1976 von Gabriele Goettle gegründet wurde und in der Frauen wie Silvia Bovenschen, Elfriede Jelinek, Meret Oppenheim und Roswitha Kaever [more]
Es gibt kaum etwas Anstrengenderes, als mit einem Gegner der Frauenquote zu diskutieren. Obwohl sie ja nun im Koalitionsvertrag steht, wird diese Diskussion wohl noch einige Male auf uns zukommen, wenn es dann um konkrete Gesetzesentwürfe geht. Letztes Jahr veröffentlichten Kenneth Ahern und Amy Dittmar von der University [more]
…one of my favorite things on Youtube I’m gonna have a and a now.
Eigentlich sollte ich jetzt schon in Hamburg sein, um die zauberhafte und talentierte Sophia Kennedy mit ihrem Produzenten Carsten “Erobique” Meyer bei dem Abschlusskonzert ihrer Tournee zu sehen. Leider hat mir mein Körper einen Strich durch die Rechnung gemacht und stattdessen schnäuze ich mich alle zehn Minuten. Ich fühle [more]
Trotz, Selbstironie und Unsinn, so wie sich das gehört für eine gentrifizierte Gegend.
In der letzten Woche gab es gleich zwei interaktive/innovative Musikvideos: Bob Dylans Video, bei dem man sich, wie bei einem Fernseher, durch 16 Kanäle klicken kann, auf denen jeweils ein anderer Schauspieler Like a Rolling Stone synchronisiert und Pharell Williams’ Video zu Happy, das 24 Stunden am Tag läuft [more]
Amy Zegart mit einem Vortrag (und einer Studie) darüber, wie die Darstellung von Geheimdienstagenten in Hollywood die Wahrnehmung von realen Geheimdiensten beeinflusst.
Dear Anglosphere, there’s this rumor out there that the English language is easy. It’s not. I mean, how do you explain to a non-native speaker that the word diaper is spelled like that? It looks like a crazy mistake. It looks like it should be pronounced dee-aper. [more]
3. Hostages basiert auf einer israelischen Serie mit demselben Namen und hätte eigentlich ein Film sein sollen. Der Plot (eine Ärztin, die den Präsidenten operieren soll, wird in ihrem eigenen Haus als Geisel genommen und gezwungen, ihn mit einer tödlichen Injektion umzubringen) ist zu einfach, um auf zehn [more]
2. Eine weitere neue Serie mit dem überlangen Namen Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. ist die Erfindung von Joss Whedon, der mit Buffy seinen bislang größten Erfolg hatte. Die Prämisse ist völlig abstrus, sagt aber schon eine Menge über die Haltung der Serie aus. New York wurde von Aliens [more]
Ich liebe amerikanisches Fernsehen. Und nein, ich rede nicht nur von den „guten amerikanischen Serien“, in die das deutsche Feuilleton so verliebt ist. Ich schaue mir jeden Blödsinn an. Jedes Jahr im Herbst gibt es die „Fall Premiers“ und ich untersuche gewissenhaft zumindest die Piloten. Dieses Jahr war [more]
If you’re in Berlin, go see this exhibition at Import Projects. I promise it’ll be worth it. Beny Wagner investigates the notion of ‘transparency’ in a project entitled Invisible Measure. Take it away, press release: “From the use of transparent materials in architecture beginning at the turn of the last century, to [more]
Ich weiß nicht, ob das ein neues Phänomen ist, aber in den letzten Jahren sehe ich immer wieder Fälle, in denen sich Menschen aktiv gegen Werbung wehren. Außer dem Klassiker, bei dem die grinsende Fratze auf einem Plakat mit einem Schnurrbart verziert wird, gibt es auch noch kreativere [more]
Gestern Abend, Tagesrandverbindung (ein Wort, dass ausschließlich von Bankern benutzt wird, aber an DDR- Wörter wie „Jahresendfest“ erinnert) Berlin- München. Neben mir ein älterer Geschäftsmann, der gerade eine Deutschlandkarte des Handelsblatts auffaltet. Auf der Karte steht „Zukunftschancen Deutschland“; die verschiedenen Regionen sind in unterschiedlichen Farben markiert – Rot [more]
Gestern Abend, Karstadt am Hermannplatz. Verzweifelter Versuch meinerseits, der Verkäuferin mit herzlichen Floskeln ein Lächeln zu entlocken. Natürlich vergebens. Ich glaube fest daran, dass die von Deutschen oft so monierte „falsche Freundlichkeit“ der Amerikaner im Servicebereich den Verkäufern selbst etwas Gutes tut. Schließlich produziert das Gehirn auch Endorphine, [more]
“Date Modified: 24.01.1984” – Looks like my computer is adapting to current events.
Diskussionen auf Wikipedia sind faszinierend. Wenn man sich geduldig durch jeden „Versionsunterschied“ klickt, stößt man nicht nur auf allerlei Albernheiten, auch Uneinigkeiten innerhalb eines ganzen Berufsstandes können zum Vorschein kommen. Der Eintrag „Cutter (Film)“ kann mit beidem glänzen. Am 4. März 2009 gab ein Nutzer, dessen Profil daraufhin [more]